Wenn du Kai wärst, hättest du am KIT studiert und deine Karriere als Werkstudent bei einer digitalen Strategieberatung in Karlsruhe begonnen, die sich auf regionale Medienhäuser konzentriert. Danach wärst du bei dem niederländischen Startup Blendle in Utrecht eingestiegen und hättest geholfen, die Pay-per-Article-Journalismusplattform auf den deutschen Markt zu bringen. Seit 2019 würdest du bei Steady arbeiten, zunächst im Datenteam, dann in deiner jetzigen Position als Produktmanager.

Die große Frage, die deine Lohnarbeit bewegt, wäre: Wie kann Journalismus nachhaltig finanziert werden? Du würdest aber auch gern kochen, essen und Supermärkte besuchen, egal wohin du reist. Du wärst ein begeisterter Leser und Mitglied beim Supermarktblog. In deiner Freizeit würdest du dich gern über Popmusik unterhalten und schwelgst in Erinnerungen an die Zeit, als du in deiner Heimatstadt ein kostenloses Open-Air-Musikfestival organisiert hast. Du hättest auch ein Meetup zu Datenvisualisierung ausgerichtet, bevor die Pandemie ausbrach. Und als Radfahr-Enjoyer hätte dich deine letzte große Tour von Deutschland über Wien und Ljubljana nach Italien und zurück in die Schweiz geführt.

Jetzt würdest du in Berlin-Wedding wohnen und die Stadt lieben, obwohl du immer gesagt hast, dass du nie nach Berlin ziehen würdest (haha).

Und falls du dich wunderst: Dein Name würde /kaɪ/ ausgesprochen (reimt sich auf „Brei“).